Die fortschreitende Veränderung der chemikalischen oder physikalischen Eigenschaften von Elastomeren, normalerweise bis zum Zerfall.
American Society for Testing and Materials, eine Organisation mit der Vollmacht (in den USA), Testmethoden und Spezifikationen zu entwickeln. Testmethoden und Spezifikationen zu entwickeln.
Abtragung der Materialoberfläche durch Reibung.
Die Haftfähigkeit der Oberflächen von zwei Materialien untereinander; in der Elastomer-Terminologie die Festigkeit der Bindung oder Verbindung zwischen zwei Elastomeroberflächen oder Einlagematerialien in vulkanisiertem oder unvulkanisiertem Zustand.
(siehe Dehnung)
Die Veränderung der Form eines Produkts durch Zug oder Druck.
(siehe auch spezifisches Gewicht).
Beim physikalischen Test von Gummi spielt die Dehnbarkeit des Materials eine Rolle. Sie wird im Allgemeinen in Prozent zur Originallänge ausgedrückt. Wenn z.B. 1 cm eines Teststücks aus Gummi auf 6 cm gelängt werden kann, so beträgt die Dehnung 500%. Man bezeichnet als Bruchdehnung, wenn ein Prüfkörper des Materials den Punkt erreicht hat, an dem es zerreißt. Auch dieses Maß wird in % angegeben
Der Widerstand, den eine Substanz gegen hohe Drücke leistet. Naturkautschuk hat eine extrem kleine räumliche Verdichtbarkeit. Wenn eine kompressive Kraft auf Gummi einwirkt, welcher in der Lage ist nach allen Richtungen auszuweichen, wird er einer Deformation unterzogen, wobei er Energie aufbaut. Entfernt man die deformierende Kraft, geht der Gummi zum großen Teil auf seine alte Ausgangsposition zurück. Die Differenz entweicht als Wärme. Aufgrund dieser besonderen Eigenschaften des Gummis wurde er auf weiten Gebieten zur Dämpfung von Vibrationen und Absorbierung von Stoßbelastungen entwickelt, wie z.B. bei Motoren- und Maschinenlagerungen.
Die Fähigkeit eines Materials seine Originalmaße wieder anzunehmen, nachdem es durch irgendeine Kraft deformiert wurde.
Wenn ein elastisches Material durch ständige Belastungen schlaff und erschöpft wird.
Wenn ein flexibles Material nach wiederholtem Biegen in seine ursprüngliche Form zurückgeht. Flexibilität ist eine natürliche Forderung, die man an Gummiprodukte im normalen Einsatzfall stellt.
Der Widerstand eines elastischen Materials gegen das Eindringen eines Körpers. In Europa wird die Härte eines Elastomers in Shore A nach DIN 53505 oder IRHD (International Rubber Hardness Degrees) nach DIN 53519 Bl. 2 gemessen. Üblicherweise misst man die Härte mit einem Shore A Standgerät, bei dem eine Kegelstumpfnadel durch eine Feder in die Gummi-Oberfläche gedrückt wird. Je weiter die Nadel in den Gummi eindringen kann – je weicher also der Gummi ist –, desto geringer ist der Zeigerausschlag auf der Messskala, die von 0 Shore A bis 100 Shore A reicht. Ein Härteprüfgerät nach Shore A ist im Bereich von 10-90 Shore A sinnvoll einsetzbar bei der Prüfung von Normkörpern oder Fertigteilen mit entsprechenden Geometrien und Wanddicken. Bei dünnwandigen Fertigteilen oder Produkten mit gekrümmten Oberflächen (z.B. O-Ringen) sollte die Härte idealerweise mit einem IRHD-Standgerät ermittelt werden. Bei härteren Mischungen und bei Hartgummi wird dagegen mit einem Gerät nach Shore D gemessen. Es hat eine spitzere Nadel und eine stärkere Feder.
Shore
Technischer Sprachgebrauch
92 – 100
sehr hart
Die Widerstandsfähigkeit eines Elastomers beim Biegen, Verdrehen oder Zusammenpressen bei Temperaturen von -20°C bis zu - 80°C und manchmal niedriger.
Bedeutet die Energie, welche von einem vulkanisierten Kautschuk aufgebracht wird, wenn er plötzlich aus einem Stadium der Deformation befreit wird. Normalerweise wird die Rückprallelastizität dadurch gemessen, dass man eine Stahlkugel aus einer bestimmten Höhe auf ein Gummiteil prallen lässt und die bewirkte Sprungkraft misst.
Das Verhältnis des Gewichts eines bestimmten Volumens einer Substanz zum Gewicht und Volumen einer Basis-Substanz bei einer bestimmten Temperatur. Normalerweise wird das spezifische Gewicht im Vergleich zu Wasser ermittelt.
Die Tendenz eines Materials, bei Deformation zu brechen oder zu zerbröckeln.
Die Möglichkeit eines Materials, einer Dehnungsbeanspruchung zu widerstehen. Das Maß wird in der Regel in N/mm² angegeben.
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